Mein kreatives Wiedererwachen

Es gibt Momente im Leben, in denen man spürt: Jetzt verändert sich etwas. Mit dem Abschluss meiner Weiterbildung zur Kunstpädagogin stand ich genau an diesem Punkt und fragte mich, wie mein künstlerischer Weg weitergehen soll. Doch eigentlich begann alles viel früher. Schon als Teenager entdeckte ich meine Liebe zum Zeichnen. Damals ahnte ich nicht, dass Malen irgendwann zu einem Ort werden würde, an dem ich zur Ruhe komme – zu einer Art Selbsttherapie, leise und vertraut.

Im Alltag und neben dem Beruf blieb dafür oft kaum Raum. Der Pinsel lag manchmal monatelang still, und die kreative Sehnsucht wurde zu einem leisen Hintergrundgeräusch. Während meiner Ausbildung erhielt ich Einblicke in die analoge Fotografie und entwickelte gelegentlich eigene Bilder in der Dunkelkammer. Diese Erfahrungen haben meine kreative Wahrnehmung geprägt, auch wenn sie lange zurückliegen.

Durch die Weiterbildung – und vielleicht auch durch die intensiven Jahre der Pandemie – wurde mir klar, wie sehr ich die kreative Arbeit brauche. Ich kann nicht mehr aufhören, Kunst zu machen. Und ich möchte meine Fähigkeiten nicht nur meditativ nutzen. Ich liebe meinen sozialen Beruf sehr, aber tief in mir gibt es dieses unüberhörbare „Aber“. Ich will Kunst machen. Wirklich und aus tiefster Überzeugung.

Die Entscheidung, eine eigene Website zu erstellen, war deshalb ein mutiger und richtiger Schritt. Ich habe einfach gemacht, ohne lange nachzudenken – und trotz technischer Fallstricke entstand eine Seite, die sich wie ein Fundament anfühlt. Sie ist mein erstes bewusstes „Ja“ zu meinem künstlerischen Weg. Immer stärker begleitet mich der Gedanke: Wenn nicht jetzt, wann dann? Wir alle kennen die Antwort: Es passiert nicht, wenn man nicht irgendwann einfach losgeht. Ich möchte später nicht sagen müssen: „Hätte ich es doch versucht.“ Dieses Gefühl spiegelt sich übrigens auch in meinem Werk Marilyn Reimagined wider.

Mein Stil ist noch in Entwicklung, und als autodidaktische, noch wenig bekannte Künstlerin stehe ich am Anfang meiner Reise. Doch ich glaube an mein Können und an meine Kunst, weil in meinen Bildern etwas liegt, das man nicht erklären muss. Als hochsensibler Mensch nehme ich die Welt oft anders wahr – feiner, intensiver, emotionaler. Diese besondere Art zu sehen fließt in meine Arbeiten ein und macht meine Kunst zu dem, was sie ist.

Wenn du neugierig bist, wie ich meinen Traum vom Künstlerinnendasein weiterverfolge, freue ich mich sehr, wenn du Teil meines Artletters wirst. Dort teile ich einmal im Monat Einblicke hinter die Kulissen, neue Werke, Gedanken, Veranstaltungen – und kleine Überraschungen aus meinem Shop. Es wäre schön, dich ein Stück auf meinem kreativen Weg mitzunehmen.